Überblick über die tertiäre Filtration für Brauchwasser

Panoramica Filtrazione Acque Industriali

Filtersysteme für Industriewasser sind sinnvoll, wenn es darum geht, immer restriktivere Umweltvorschriften einzuhalten und ein qualitativ hochwertiges Endabwasser zu erhalten. Die tertiäre Filtration ist besonders praktisch, wenn der verfügbare Platz begrenzt ist. Die Industrie greift häufig darauf zurück, wenn es notwendig ist, Abwasser als Teil des Produktionszyklus wiederzuverwenden und zu recyceln.

Das Hauptziel und die Hauptanwendung von Tertiärfiltersystemen für Industriewasser ist die Reduzierung der Gesamtschwebstoffe (TSS). Diese Reduzierung geht in der Regel mit der Entfernung von organischen Schadstoffen (BSB/CSB) und der Entfernung von Phosphor einher.

1. Tertiäre Filtersysteme für Brauchwasser: Anwendung

Tuchfilter sind effiziente tertiäre Filtersysteme für Industrieabwässer. Sie werden nach Sekundärdekantern und in biologischen Kläranlagen für industrielle und zivile Abwässer eingesetzt.

Ihre Anwendung ergibt sich aus der Notwendigkeit, immer hochwertigeres Wasser für die Entsorgung oder Wiederverwendung in Produktionsketten zur Verfügung zu haben. Die Entfernung von Schwebstoffen ist sehr hoch und die erwartete Konzentration nach dem Filter liegt unter 5 mg/l.

2. Warum ist die Filtration von Brauchwasser wichtig?

Sehen wir uns nun an, warum die Filtration von Brauchwasser wichtig ist.

Wasser findet in den meisten industriellen Tätigkeiten verschiedene Anwendungen: Um nur einige Beispiele zu nennen, wird es :

  • als „Zutat“ bei der Zubereitung von Endprodukten,
  • zum Waschen von Geräten und Oberflächen,
  • im Inneren von Kühltürmen
  • oder als „Transportmittel“ für Produkte innerhalb von Fabriken.

Die Behandlung von Abwasser und industriellem Prozesswasser ist daher ein integraler Bestandteil der Produktionszyklen und erfordert zunehmend mehr Aufmerksamkeit. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Wasserqualität die Qualität der Endprodukte beeinflusst und geschützt werden muss: z. B. in Gebieten, in denen diese Ressource knapp ist, oder generell zum Zwecke des Umweltschutzes.

Eine der wertvollsten Alternativen im Bereich der Filtersysteme für Industriewasser stellen Scheibenfilter dar: Hierbei handelt es sich um tertiäre Filtersysteme, die es Unternehmen ermöglichen, aufbereitetes Wasser von hoher Qualität zu erhalten, das für die Wiederverwendung und das Recycling geeignet ist. Durch die Wasserrückgewinnung wird eine wertvolle Ressource geschont, die sonst weggeworfen würde. Außerdem ist sie wirtschaftlich vorteilhaft, da sie die Kosten für das Sammeln oder die Entsorgung von Wasser (Kanalisation, Wassertanks, Aufbereitung im Auftrag Dritter) senkt.

3. Scheibenfilter in industriellen Anwendungen

Scheibenfilter werden in industriellen Kläranlagen häufig eingesetzt, um verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden:

  • Abtrennung von Schlamm, der bei physikalisch-chemischen Behandlungen entsteht.
  • Entfernung von Phosphor nach chemischen Fällungsbehandlungen.
  • Vorfiltration vor Membranverfahren (Ultrafiltration oder Umkehrosmose), um die Membranen vor Verschmutzung zu schützen und die Häufigkeit chemischer Spülungen zu begrenzen.
  • Vorfiltration von Oberflächenwasser zur Entfernung von Feststoffen in Form von Schlamm, Mikroalgen usw.
  • Entfernung von spezifischen Schadstoffen.
  • Behandlung von Wasser aus Kühlsystemen.
  • Verbesserung der Wirksamkeit von UV-Desinfektionsmitteln.

4. Tertiärer Filtrationsprozess von Industriewasser

Bei der Filtration von Brauchwasser werden in der Regel Gewebefilter eingesetzt: Dabei handelt es sich um eine Anlage, die aus Scheiben- oder Trommelfiltern besteht, die auf einer zentralen Hohlwelle montiert sind. Die Filtration erfolgt durch Schwerkraft, wenn die Maschine stillsteht. Sie nutzt den Höhenunterschied zwischen dem Einlass und dem Auslass der Maschine. Die Scheiben oder Trommeln arbeiten, indem sie vollständig in das zu behandelnde Wasser eingetaucht werden.

Während der Filtrationsphase fließt das zu behandelnde Wasser durch das Tuch. Die darin enthaltenen Feststoffe werden von dem speziellen Gewebe mit freien Fasern zurückgehalten. Mit zunehmender Ablagerung von Feststoffen auf dem Tuch steigt der hydraulische Widerstand gegen den Wasserdurchfluss wie die Differenz zwischen Einlass- und Auslassniveau.

Wenn eine bestimmte Differenz zwischen den oben genannten Niveaus erreicht ist, wird der Waschprozess des Gewebes automatisch aktiviert: In dieser Phase drehen sich die Scheiben (oder die Trommel) langsam. Die Feststoffe werden entfernt, wenn das bereits gefilterte Wasser (das von einer Pumpe durch spezielle Düsen eingeleitet wird) im Gegenstrom durch das Tuch fließt. Durch die Umkehrung der Strömung lockern sich die freien Fasern des Gewebefilters, was die Freisetzung der festgehaltenen Schlammpartikel begünstigt.

Der Kontakt der Saugdüse mit dem Filtertuch bewirkt, dass die freien Fasern wieder verdichtet werden. Infolgedessen wird ein gleichmäßiges Filterfeld gebildet.

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5. Filtertypen für die Aufbereitung von Industriewasser

Der Scheibenfilter aus Freifasergewebe von MITA Water Technologies ist eine wertvolle Alternative zu halbgetauchten Scheibenfiltersystemen, die mikroskopisch kleine Siebe (aus Metalldrähten oder anderen Materialien) verwenden. Es bietet nämlich die folgenden Vorteile.

  • Filtration von außen (Out-in): Die gefilterten Materialien bleiben außerhalb der Filtersektoren und sammeln sich nicht in ihnen an. Mit dem Wasserstrom transportierte Fremdkörper werden leicht entfernt, da sie sich außerhalb der Filtereinheiten ablagern und schnell aus dem Behälter entfernt werden können.
  • Höhere mechanische Festigkeit des Gewebes: Das Gewebe mit freien Fasern ist beim Aufprall auf externe Festkörper widerstandsfähiger als das Gewebe mit Mikrokrepinen. Dies ist auf die moderate Spannung des Tuches auf seinem Kunststoffträger und seine größere Dicke zurückzuführen.
  • Größere Schlammspeicherkapazität: Das Gewebe mit freien Fasern ermöglicht die Bildung einer dicken Filterplatte, die aus verflochtenen Fasern besteht. Die höhere Schlammspeicherkapazität verlangsamt die Verstopfung der freien Durchgänge, die für den Fluss zur Verfügung stehen. Infolgedessen verschlechtert sich die Filterleistung.
  • Kein Fouling durch Ausfällungen: Das Gewebe aus freien Fasern ist nicht anfällig für die Probleme, die mit einem allmählichen Fouling durch Ausfällungen verbunden sind.
  • Geringerer Energieverbrauch: Die installierte Leistung ist sehr begrenzt und die Versorgungseinrichtungen sind nur während des Waschzyklus in Betrieb. Das Fehlen von Düsen für die Druckspülung, die durch das Spülsystem mit leichtem Unterdruck ersetzt werden, gewährleistet eine wesentliche Senkung des Energieverbrauchs.
  • Einfache Verwaltung und Wartung: Die vollständig eingetauchte Installation des MITA-Gewebefilters macht Tankdeckel überflüssig. Alle Komponenten sind dank der Serviceebene im Inneren des Tanks für alle Wartungsarbeiten leicht zugänglich. Die Filter sind immer sichtbar, so dass die Bediener sie schnell und einfach inspizieren können.

6. Nach der industriellen Filtration: UV-Desinfektion

Die Desinfektion von aufbereitetem Abwasser wird zunehmend mithilfe von Systemen durchgeführt, die UV-Strahlen verwenden. Das von diesen Systemen behandelte Wasser muss einen sehr geringen Gehalt an Schwebstoffen aufweisen, um einen effizienten Betrieb zu ermöglichen, den Energieverbrauch zu senken und ein Verschmutzen der Strahleroberfläche zu vermeiden. Gewebefilter fügen sich nahtlos in die Behandlungskette vor dem UV-Licht ein: Sie gewährleisten die erforderliche Wasserqualität und damit die Wirksamkeit des Desinfektionssystems.

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