Trattamenti Terziari Acque Reflue

Tertiäre Abwasserbehandlung

Der zusätzliche Gang bei der Entfernung von Schwebestoffen

Ein Veredelungsprozess, der die Entfernung von Nährstoffen aus dem Abwasser perfektioniert: Die tertiäre Abwasserbehandlung ist ein besonders wichtiger Prozess, denn sie gewährleistet, dass der Anwender die strengen Vorschriften für die Einleitung in die Gewässer tatsächlich einhält. Zahlreiche Technologien sind im Einsatz, darunter die Tiefenfiltration von Abwässern: hohe Reinigungsleistung, geringer Ressourcenverbrauch.

Der Zweck der Tertiärverarbeitung

Unter Drittbehandlung versteht man eine Reihe von Verfahren, die in zivilen Wasseraufbereitungsanlagen auf die Vorreinigung der Erstbehandlung und die biologische Phase der Zweitbehandlung folgen. Das Ziel ist die Entfernung von Schwebstoffen und anderen Schadstoffen auf ein höheres Niveau. Ein nicht unbedeutender Effekt ist auch die Reduzierung von Nährstoffgerüchen.

Darüber hinaus wird eine weitere Funktion der Drittbehandlung nicht ausreichend hervorgehoben: die Behebung etwaiger Mängel der primären und sekundären Verfahren. Es kann nämlich vorkommen, dass die vorgelagerten Anlagen die Technologien der Tertiärstufe stärker belasten als erwartet (aufgrund mangelnder Wartung, Zunahme ungeplanter Abwässer, Planungsfehler usw.). Aus diesem Grund müssen die in dieser Phase installierten Lösungen besonders effizient sein.

Die zulässige Leistung liegt in der Größenordnung von einigen Dutzend mg/l an Gesamtschwebstoffen (und folglich einer weiteren Entfernung von Phosphor). Mit einer solchen Abwasserqualität lassen sich selbst die strengsten Vorschriften für die Einleitung in Gewässer einhalten: Um das Wasser trinkbar zu machen, sind dagegen weitere Verfahren mit UV-Strahlen, Ozonierung oder Chlorierung erforderlich.

Es gibt auf jeden Fall viele Bereiche, in denen eine Wiederverwendung des Wassers nach der Drittbehandlung möglich ist: Industrie, Landwirtschaft (mit Ausnahme des Gemüseanbaus), Wiederverwendung für den zivilen Gebrauch. Und gerade im Hinblick auf die Wiederverwendung nimmt das Interesse an tertiären Abwasserbehandlungsverfahren weltweit zu: Ziel ist natürlich die ständige Optimierung der Ressourcen und eine rationelle Wasserbewirtschaftung, um bestimmte Phänomene wie z. B. Trockenheit zu bekämpfen.

Trattamenti Primari Acque Reflue

Die wichtigsten Verfahren für die Drittbehandlung

Wir sprechen von heterogenen Methoden, die alle mit der Drittbehandlung zusammenhängen, aber ihre eigenen technischen und funktionellen Besonderheiten haben.

Hier ist eine erste Liste von Verfahren.

  • Tuchfiltration. Hierbei werden spezielle Gewebe verwendet, um kleinste Schwebeteilchen aus dem Wasser zu filtern. Es gibt im Wesentlichen zwei Arten von Technologien: Mikronetzfilter (mit Gewebepassagen, die aus definierten, fast überwiegend halbversenkten Abmessungen bestehen) und Freifasergewebefilter (mit variablen Passagen und „aufgelösten“ Fäden für die Tiefenfiltration, wobei das Filtervolumen immer vollständig versenkt ist).
  • Sandfiltration. Der Filter ist mit einem System ausgestattet, das das Rohwasser mit Hilfe eines Ringverteilers gleichmäßig am Boden des Sandbettes verteilt: Das Wasser durchläuft den Sand von unten nach oben und fließt dann gefiltert über ein Oberflächenwehr ab.
  • Druckfiltration. Im Gegensatz zur Tuchfiltration erfolgt der Filtrationsprozess hier zwangsweise: Das Wasser wird durch ein Filtermedium gepresst, wobei Partikel und Verunreinigungen zurückgehalten werden.
  • Adsorption. Hierbei handelt es sich um einen physikalischen Prozess: Ein festes Material, wie z. B. Aktivkohle, hält die Schadstoffe im Abwasser zurück. Im Rahmen der tertiären Abwasserbehandlung wird das Adsorptionsverfahren eingesetzt, um bestimmte Schadstoffe zu entfernen, die nach der primären und sekundären Behandlung noch vorhanden sein können.

Fokus: Tiefenfiltration auf Leinwand

Die Tiefenfiltration ist eine der tertiären Behandlungen bei der Abwasserbehandlung. Im Gegensatz zu Mikrofiltern ist das Medium, das zur Durchführung des Prozesses verwendet wird, ein Gewebe mit losen Fasern: Die Filtration findet also nicht auf einer „flachen“ Oberfläche statt, sondern auf dem gesamten Volumen, das durch die Struktur des Gewebes (12 mm lange Fäden) entsteht. Dies ermöglicht eine hohe Entfernung von Schwebestoffen (und anderen Schadstoffen im Abwasser).

Außerdem erfolgt der Filtrationsprozess passiv: Der Stromverbrauch für den Betrieb der Maschine ist daher sehr gering und beschränkt sich auf die Rückspülphase der Tücher, während der das System weiter funktioniert.

MITA Water Technologies Lösungen für die tertiäre Behandlung

Für die tertiäre Behandlung von zivilen Abwässern integriert MITA Water Technologies traditionelle benutzerfreundliche Lösungen (Sandfilter) und die fortschrittliche Filtration der freien Fasertuch-Technologie in sein Portfolio.

  • Freifaser-Tuchfilterh. Das Geheimnis der MITA-Lösung ist das Vlies- oder Mikrofaser-Filtertuch: Es besteht immer aus 12 mm dicken, frei gespannten Filamenten, die eine weitaus effizientere Tiefenfiltration als die Oberflächenfiltration ermöglichen: Dieses Tuch wird von Scheiben oder einer Trommel getragen, die auf einer Hohlwelle montiert sind. Darüber hinaus funktionieren MITA-Gewebefilter durch Schwerkraft: Der Fluss des zu reinigenden Wassers folgt einem hydraulischen Einlaufprofil von den Scheiben (oder der Trommel) zur Hohlwelle. Daher werden keine Pumpen benötigt, um das Abwasser zu filtern, sondern nur, um die Tücher mit dem frisch gefilterten Wasser rückzuspülen: eine unglaubliche Einsparung von Energie und der blauen Ressource. Ganz zu schweigen davon, dass der hohe Wirkungsgrad diese Lösung zu einer sehr nützlichen Unterstützung für vorgelagerte Lösungen macht, die eine überdurchschnittliche Belastung bewältigen, und auch für nachgelagerte Lösungen: zum Beispiel zur Vermeidung der Verschmutzung von Membransystemen (wiederum Tertiärfiltration) oder zur Verbesserung der Effizienz von UV-Lampen (Desinfektion).
  • Biocombi Kompaktanlagen. Es handelt sich um eine Integration von Filtern aus freien Fasertüchern und rotierenden biologischen Kontaktoren (Biodiscs): Sie stellen fortschrittliche Lösungen für die Abwasserbehandlung in kleinen Gemeinden dar. Sie vereinen die sekundäre (biologische) und tertiäre Behandlung (Filtration mit freien Fasern) in einer einzigen, sehr kleinen Lösung. Minimaler Energieverbrauch, einfacher Betrieb, besonders geringer Platzbedarf bei begrenzter Raumkonfiguration.
  • Filtrasand-Sandfilter. Die Einfachheit und Zuverlässigkeit einer traditionellen Lösung für die endgültige Entfernung von Schwebstoffen: hohe Effizienz, geringe Investitions- und Betriebskosten.

Vorteile der MITA-Lösungen

  • Hohe Filtrationsleistung (TSS-Konzentrationen < 10 mg/l bei der Entleerung erwartet).
  • Waschen der Gewebe im Gegenstrom, sehr geringer Energieverbrauch (für Gewebefilter und Biocombi).
  • Schwerkraftfiltration mit begrenztem Druckabfall (für Tuchfilter und Biocombi).
  • Kompakte Lösung (Biocombi) mit integrierter Sekundär- und Tertiärbehandlung.
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Fallstudien zur Terziärbehandlung

Biologische rotierende Kontaktoren und Sandfilter für ESSO-Küstenlagerstätten

MITA Water Technologies versorgte ESSO Italiana mit Abwasseraufbereitungslösungen in den Küstendepots von Neapel und Palermo. Durch den Einsatz von kontinuierlich regenerierenden Sandfiltern und Biorulli(r)-Bioscheiben wurden bedeutende Ergebnisse erzielt, wie z. B. die Reduzierung des Energieverbrauchs und der Wartungskosten, die Modularität der Anlage und die Einhaltung der geltenden Vorschriften.

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