Anwendungen von Scheibenfiltern aus Polstoff-Tuch
Die meisten Kläranlagen verfügen über Primär- und Belüftungsstufen. Im Allgemeinen liefern diese Verfahren Abwässer von guter Qualität, die den erforderlichen Bedingungen für die Einleitungsgenehmigung entsprechen. Es gibt jedoch viele Situationen, in denen tertiäre Behandlungsstufen erforderlich sind. In fortgeschrittenen Ländern werden beispielsweise alle Abwässer mittlerer und großer Gemeinden in bestehende Kläranlagen geleitet. Die ständig zunehmenden Auswirkungen menschlicher Aktivitäten sowie die Zahl der von den Behörden ausgewiesenen empfindlichen Gebiete führen zu immer strengeren Einleitungsbedingungen für Schwebstoffe, BSB und Phosphor.
Andererseits muss in Ländern mit trockenem Klima das Abwasser auf dem Land entsorgt oder sogar zur Bewässerung verwendet werden, so dass die Wasserqualität höher als normal sein muss, was eine Desinfektion erfordert. Die UV-Desinfektion ist nur bei einem geringen Gehalt an Schwebstoffen wirksam.
Nicht nur Fragen der Marktreife und klimatische Erwägungen müssen berücksichtigt werden. Es ergeben sich neue Schwerpunkte und Herausforderungen: Das Vorhandensein von Mikroplastik in Wasser und Abwasser steht jetzt im Mittelpunkt des Interesses und könnte durch eine effizientere Tertiärfiltration entfernt werden. Außerdem wird bei herkömmlichen Kläranlagen die Regenwassernutzung nicht immer berücksichtigt, so dass das Regenwasser durch die Kläranlage geleitet werden muss. Eine einfache Filtrationsstufe nach der ersten Behandlungsstufe kann dazu beitragen, eine Überlastung der biologischen Behandlungsstufe zu vermeiden.
Die Tuchfiltration ist eine kosteneffiziente und technologisch fortschrittliche Methode, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Tuchfilter entfernen effizient Feststoffe aus den Nachbehandlungsstufen sowie Flocken, die durch Koagulations- und Flockungsstufen entstehen. Schwebstoffe, BSB, Phosphor und Mikroplastik können auf akzeptable Grenzwerte reduziert werden.
Tuchfilter haben eindeutige Vorteile gegenüber anderen Filtrationstechnologien (z.B. Sandfilter, Mikromesh-Filtration), wie z.B. den geringen Platzbedarf, die Energieeinsparung und die Flexibilität und Kapazität zur Bewältigung von Feststoffspitzen.
MITA Water Technologies s.r.l. entwirft und baut ihre Pile Cloth Disc Filter seit mehr als 30 Jahren, mit mehr als 900 Installationen und bietet den Kunden einen lebenslangen Support für diese installierten Filter. Es gibt ein Programm zur kontinuierlichen technischen Entwicklung, um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.
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