Die Filtervorrichtung ist so gestaltet, dass das zugeführte Rohwasser gleichmäßig mittels eines Ringauslasses auf dem Sandbett verteilt wird.
Das Wasser durchströmt das Sandbett von unten nach oben und fließt aus einem Überlauf an der Oberfläche filtriert ab. Gleichzeit wird der verschmutzte Sand durch eine Vakuumpumpe aus dem Filterbett entnommen, die diesen Sand vom Beckenboden zum Filterende befördert.
Hier wird der verschmutzte Sand in eine Spülkammer eingefüllt (Wäscher), in dem die Verunreinigungen vom Sand abgetrennt werden. In diesem Wäscher wird der Sand in einem Gegenstrom mit Rohwasser gespült, entgegen der Richtung der Schwerkraft des Sandes. Der gereinigte Sand kommt zurück oben auf das Filterbett.
Das verschmutzte Spülwasser wird kontinuierlich über einen separaten Ablauf abgeführt.
Sandfiltrationssystem FS mit kontinuierlicher Regeneration
Sandfilter mit kontinuierlicher Regeneration.
Das Standardmodell sieht die Realisierung aller Komponenten mit Wasserkontakt in Edelstahl AISI 304 vor,
Stützfüße aus C-Stahl, behandelt und lackiert, sowie einen Filterkorpus mit Quarzsand in geeigneter Körnung.
Sonderkonstruktionen und Materialalternativen sind auf Anfrage lieferbar.
Typische Anwendungen: Nachbehandlung von kommunalem oder industriellem Abwasser, Klärung von Niederschlagswasser, Trinkwasserreinigung, Vorfilterung von kommunalem oder industriellem Abwasser, Reinigung von Kühlwasser aus der metallurgischen Industrie, Algenentfernung, Vorbehandlung für Ultrafiltration mit Membrantechnik, Vorbehandlung für Ozonisierungsanlagen sowie Endbehandlung mit Aktivkohle.
Reinigung von Oberflächenwasser: zahlreiche Produktionsbetriebe siedeln sich in der Nähe von Oberflächengewässern an, um für die Produktionsprozesse auf eine natürliche Wasserquelle zurückgreifen zu können. Wasser aus Gewässern erfordert jedoch vor der Nutzung eine Behandlung zur Entfernung der Verunreinigungen. Die Sandfiltration stellt seit jeher das meist genutzte System für die Abscheidung von suspendierten Feststoffen dar. filtrasand erweist sich als erste Wahl für dieses Einsatzgebiet, da das System eine effiziente Sandfiltration mit einer Funktionsweise in kontinuierlicher Regeneration kombiniert.
Trinkwasseraufbereitung: für die Trinkwasseraufbereitung findet filtrasand als erste Behandlungsstufe Anwendung. Nach der Vorbehandlung des Wassers mit Sedimentationsphase und Flockung ermöglicht die Sandfiltration die Abscheidung von feineren Feststoffen, die in den vorhergehenden Phasen nicht sedimentiert sind. Gleichzeitig gestattet filtrasand eine Optimierung der nachfolgenden Phasen, insbesondere die der Ozonisierung. Dank der Funktionsweise mit kontinuierlicher Regeneration weist das Filterbett von Filtrasand immer optimale Bedingungen auf. Als sehr vorteilhaft erweist sich auch der modulare Aufbau des Systems, der eine Erweiterung der Anlage zu einem späteren Zeitpunkt ermöglicht.
Dritte Behandlungsstufe für kommunale und industrielle Abwässer: in diesem Anwendungsbereich wurde die größte Anzahl an Installationen von filtrasand realisiert. Die gesetzlichen Vorschriften für die Abwasserbehandlung sowohl im kommunalen wie industriellen Bereich werden immer strenger. Daher verschärfen sich die zulässigen Grenzwerte für die Einleitung in Gewässer immer weiter. Aus diesem Grund werden die Anlagen häufiger mit einer dritten Behandlungsstufe ausgerüstet, als Nachklärstufe der üblichen sekundären Sedimentation nachgeschaltet. filtrasand überzeugt durch die unumstrittene Effizienz der Sandfiltration im Vergleich zu anderen Filtermedien. Hinzu kommt der vorteilhafte modulare Anlagenaufbau, eine Charakteristik, die mit Blick auf die Modernisierung bestehender Anlagen eine immer größere Bedeutung erlangt.
Metallurgische Industrie: filtrasand wird in der metallurgischen Industrie als eine Klärstufe für Kühlwasser eingesetzt. Diese Abwässer, entsprechend abgekühlt und von suspendierten Feststoffen gereinigt, können nach dem Prozess wiederverwendet werden, mit bedeutenden Einsparpotenzialen für die Unternehmen.
Anlagen mit Membran-Ultrafiltration: Anlagen mit Membran-Ultrafiltration erfordern einen Abwasserstrom, der möglichst frei von suspendierten Feststoffen und/oder faserhaltigen Materialien ist. Die Membranen stellen ein sehr wirkungsvolles aber ebenso empfindliches Filtermaterial dar; im Falle von Verschmutzungen reduziert sich ihre Effizienz erheblich. Suspendierte Feststoffe und faserhaltige Materialien neigen dazu, sich auf den Membranen abzusetzen und beschleunigen damit ein Verschmutzen. Um diesem Phänomen entgegenzuwirken, erweist es sich als sinnvoll, das Abwasser vor der Ultrafiltration mittels eines Sandfilters zu reinigen. filtrasand verhindert das Verschmutzen der Membranen und sorgt auf diese Weise für erhöhte Dauerhaftigkeit und Effizienz. Dieses führt zu einer längeren Lebensdauer der Anlage und somit zu einer bedeutenden Kostenersparnis.
Abwasserbehandlung mit Aktivkohle: Abwasserbehandlungssysteme mit Aktivkohle gestatten eine Entfernung von Chlor, Ozon, ionischen Tensiden, Lösungsmitteln, Pestiziden und organischen Mikroverunreinigungen, die im Wasser enthalten sind, unter gleichzeitiger Eliminierung eventueller unangenehmer Geruchs- und Geschmackseigenschaften. filtrasand, vor der Behandlungsstufe mit Aktivkohle installiert, ermöglicht die Verbesserung der Charakteristiken vor der Einleitung in die Aktivkohle-Klärstufe. Je sauberer das der Behandlung mit Aktivkohle zugeführte Wasser ist, desto längere Intervalle für die Regeneration sind möglich, mit folglicher Kostenersparnis bei Regeneration und Ersatz der Aktivkohle.
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